Hilfe zur Selbsthilfe! Was ist das?

Wir haben während unseres Medizintrecks überwiegend allgemeinmedizinische  und internistische Erkrankungen gesehen. Diese lassen sich sehr gut „vor Ort“ diaganostizieren und behandeln. Dazu ist eine allgemeine, gute, medizinische Ausbildung und Grundausstattung notwendig. Diese ist bei den nepalesischen Ärzten und in dem Bezirkskrankenhaus in Dhunche prinzipiell vorhanden. Leider ist die Akzeptanz der Bevölkerung zu den vorhandenen medizinischen Angeboten nur gering ausgeprägt. Von uns als westlichen Medizinern wurden wahre Wunderpillen erwartet. Diese gibt es nicht und wird es nie geben!

Umgekehrt sind wir westlichen Ärzte durch die Sprachbarriere   nur eingeschränkt in der Lage Seele und Körper zu behandeln. Viele Menschen in Nepal sind durch das Erdbeben  seelisch betroffen.  In den Bergdörfern werden unterschiedliche zum Teil tibetische Dialekte gesprochen. Wer könnte ein besseres Verständnis aufbringen als ein muttersprachlicher Arzt?

Wir haben sehr gute Arzberichte/Klinikberichte gesehen. Die Ausbildung und medizinische Allgemeinbildung der Ärzte ist unseres Erachtens mit der unseren vergleichbar.

Unser Ziel ist, die Menschen der Gebirgsregion zu  den Ärzten im Bezirkskrankenhaus zu bringen. Einerseits wollen wir den Transport finanziell ermöglichen, zum Anderen müssen wir auch die Menschen motivieren muttersprachliche „eigene nepalesiche Ärzte“ aufzusuchen. Die Untersuchung und Behandlung  ist in Dhunche für die Menschen kostenlos. (Sogenannte Remote Area) Nicht jedoch die Laboruntersuchungen. Untersuchungen und Behandlungen in anderen Krankenhäusern sind kostenpflichtig. Deshalb müssen wir für „Härtefälle“ eine finanzielle Absicherung schaffen.

(siehe Projekte)